Drucken Redaktion Startseite

Dubai: Freitag startet der "Carnival"

Path of Thunder lässt mehrere Stallgefährten hinter sich. Foto: DRC

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 701 vom Freitag, 14.01.2022

Nicht mehr der Donnerstag sondern der Freitag ist der Wochentag, an dem in Meydan/Dubai in den Monaten Januar und Februar bei der 18. Auflage des Dubai Carnivals die regulären Termine anstehen. Acht Meetings sind inklusive des „Super Saturday“ am 5. März vorgesehen, der mit insgesamt 30,5 Millionen Dollar ausgestattete Renntag mit dem Dubai World Cup geht am Samstag, 26. März über die Bühne.

Einen Appetizer gab es vor einer Woche, als Charlie Appleby und Saeed Bin Suroor für Godolphin eine Reihe von einstigen und künftigen Cracks sattelten. Das wichtigste Rennen des Tages, ein 1600-Meter-Rennen auf der Grasbahn, gewann mit Path of Thunder (Night of Thunder) nur die dritte Godolphin-Farbe. Die 14:1-Chance, in Großbritannien in Handicaps unterwegs, siegte unter Richard Mullen gegen den von Adrie de Vries gerittenen Moqtarreb (Kingman) aus dem Charpy-Stall, Dritter wurde mit La Barrosa (Lope de Vega) ein weiterer Godolphin-Vertreter, vergangenes Jahr Sieger in den Tattersalls Stakes (Gr. III). Der Favorit One Ruler (Dubawi), der 2020 die Autumn Stakes (Gr. III) gewann, wurde Sechster.

+ + +

Am diesem Freitag gibt es ein Gr. I-Rennen für Vollblutaraber, zwei Gr. II- und zwei Listenrennen. In einem 2400-Meter-Listenrennen starten für Godolphin und Trainer Charlie Appleby der vom Gestüt Röttgen gezogene Wirko (Kingman) und Star Safari (Sea the Stars) aus Brümmerhofer Zucht. Im Cape Verdi (Gr. II) läuft die ehemalige Litex-Stute Pessemona (War Command), sie wird jetzt von Pia Brandt für Zalim Bifov trainiert.

+++

Aus den USA wird Trainer Doug O’Neill mit einem achtköpfigen Aufgebot in Dubai an den Start gehen. Angeführt wird es von dem Gr. I-Sieger Hot Rod Charlie (Oxbow), den Viertplatzierten aus dem Breeders‘ Cup Classic (Gr. I). Er soll im Dubai World Cup (Gr. I) gesattelt werden, vorher aber noch ein Vorbereitungsrennen vor Ort absolvieren. O’Neill war bereits 2020 höchst erfolgreich mit einigen Pferden in Dubai aktiv.

+++

Wetten mag in Dubai vor Ort nicht gestattet sein, doch hat der Veranstalter jetzt erstmals eine „Lucky 6“-Wette lanciert, bei der die Sieger der letzten sechs Rennen eines Renntages getroffen werden müssen. Ausschließlich online werden Wetten akzeptiert, wer mitspielen will muss für 20 Dirham (ca. €4,70) eine Flasche Wasser erwerben, die wohltätigen Zwecken zugeführt wird. 20.000 Dirham gibt es als garantierte Auszahlung. Die Wette kann weltweit gespielt werden.   

Verwandte Artikel: