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Die Champions 2022

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 750 vom Freitag, 06.01.2023

Wohin mit den ganzen Pokalen: Trainer-Champion Peter Schiergen und Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev holen sich auch in diesem Jahr die Titel im Doppelpack. ©miro-cartoonWohin mit den ganzen Pokalen: Trainer-Champion Peter Schiergen und Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev holen sich auch in diesem Jahr die Titel im Doppelpack. ©miro-cartoonBei der
Vergabe der Championate zählen nur die im Inland erzielten Erfolge, weshalb das "Team Torquator Tasso" in diesen Statistiken nicht auftaucht, obwohl der Adlerflug-Sohn auch 2022 wieder das gewinnreichste in Deutschland trainierte Pferd war. Aber es zählen bei den Aktiven des deutschen Galopprennsports nur die Zahl der hierzulande erzielten Siege und bei den Pferden wird nur das in Deutschland erzielte Preisgeld addiert. Somit ist der Derby- und Große Preis von Bayern-Sieger Sammarco das erfolgreichste Rennpferd 2022 und mit ihm auch das Gestüt Park Wiedingen sowohl in der Champion-Statistik als Besitzer und Züchter auf Platz 1. 
Auf Seiten der Aktiven sind die Championate des erfolgreichsten Trainers und Jockeys wie schon im Vorjahr wieder nach Köln in den Asterblüte-Stall gewandert. Für Trainer Peter Schiergen war es schon das siebte Championat, sein Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev landete unangefochten zum vierten Mal in Folge an der Spitze. Bei der Ehrung am Silvesterrenntag war keiner der bisher genannten Champions anwesend. Der Trainer, der im Urlaub in den USA weilte, ließ sich von seiner Assistentin Christa Germann vertreten und Erika Mäder nahm in ihrer Eigenschaft als Präsidentin des Trainer- und Jockeyverbandes den Ehrenpreis stellvertretend für Bauyrzhan Murzabayev, der aktuell in Japan reitet, entgegen.

Erfolgreichster Nachwuchsreiter wurde Leon Wolff mit 57 Siegen, die ihm auch in der Statistik der erfolgreichsten Berufsrennreiter hinter Bauyrzhan Murzabayev und Andrasch Starke auf einen bemerkenswerten 3. Platz auftauchen lassen. Bei den Amateurrennreiterinnen holte sich Janina Boysen mit 18 Siegen nach 2020 ihr zweites Championat, Gijs Snijders landete mit sieben Treffern bei den Männern ganz oben in der Rangliste. 

Ehrung der Champions am Silvestertag in Dortmund: Persönlich anwesend waren die Amateur-Championesse Janina Boysen (vorne 2.v.r.) und ihr männlicher Amateur-Kollege mit den meisten Siegen, Gijs Snijders (vorne 4.v.r.), zwischen den beiden freut sich Leon Wolff als bester Nachwuchsreiter über seinen Erfolg. ©galoppfoto.de - Stephanie GruttmannEhrung der Champions am Silvestertag in Dortmund: Persönlich anwesend waren die Amateur-Championesse Janina Boysen (vorne 2.v.r.) und ihr männlicher Amateur-Kollege mit den meisten Siegen, Gijs Snijders (vorne 4.v.r.), zwischen den beiden freut sich Leon Wolff als bester Nachwuchsreiter über seinen Erfolg. ©galoppfoto.de - Stephanie GruttmannErst am letzten Renntag des Tages wurde das Championat bei den Besitzertrainern entschieden, das holte sich Anna Schleusner-Fruhriep mit einem Sieg mehr als Romy van der Meulen, die in Dortmund noch einmal vier Pferde gesattelt hatte, aber als beste Platzierung nur einen 2. Platz erreichen konnte. Auch das Championat als erfolgreichste Hinternistrainerin ging an Anna Schleusner-Fruhriep nach Marlow in Mecklenburg-Vorpommern. Nicht vergeben wurde das Championat bei den Hindernis-Jockeys. Grund: Es gab wegen der geringen Zahl der Rennen keinen Reiter der die erforderliche Zahl von drei Siegen - Deutscher Galopp führte diese Regel mit Beginn dieser Saison ein. - erreicht hat.

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