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Australien: Viele Europäer vorne

New Energy, hier in einer Archivaufnahme in Longchamp. www.galoppfoto.de - JJ Clark

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 846 vom Freitag, 06.12.2024

Eine Reihe von in Europa gezogenen und dort gelaufenen Pferden sorgte am Wochenende in Australien für Siege in größeren Rennen. In Caulfield holte sich der fünf Jahre alte New Energy (New Bay) für Australia Bloodstock und Trainer Ciaron Maher die mit 200.000 A-Dollar (ca. €123.000) dotierten Eclipse Stakes (Gr. III) über 1800 Meter, Mark Zahra saß im Sattel. Im Training bei Sheila Lavery in Irland war er u.a. Zweiter in den Irish 2000 Guineas (Gr. I) auf dem Curragh und in den Park Stakes (Gr. III) in Doncaster geworden. Seine zweite Mutter Fine And Mellow, Listensiegerin in Maisons-Laffitte, ist eine Tochter von Lando (Acatenango). 

Ebenfalls in Caulfield holte sich der aus französischer Zucht stammende, einst von Andre Fabre für Coolmore trainierte Arapaho (Lope de Vega), das Zipping Classic (Gr. II) unter Rachel King über 2400 Meter mit einem Preisgeld von 750.000 A-Dollar. Trainer Björn Baker hatte den 2017 geborenen Wallach 2020 für 140.000 Euro bei Arqana gekauft. Im März 2023 siegte er in Rosehill in den Tankred Stakes (Gr. I), in Frankreich war er Listensieger gewesen. Der gleichaltrige Serpentine (Galileo), 2020 Sieger im Epsom Derby (Gr. I), kam in Caulfield auf Rang vier. 

Für Al Shaqab Racing und Trainer Jean-Claude Rouget hatte Welwal (Shalaa) vor zwei Jahren den Prix de Fontainebleau (Gr. III) gewonnen, konnte sich in den klassischen Gr. I-Prüfungen aber nicht profilieren und wurde nach Australien verkauft. Nach mehreren guten Platzierungen schaffte er jetzt seinen ersten Gr.-Sieg, als er in Caulfield zum Kurs von 20:1 die Kevin Heffernan Stakes (Gr. III) über 1400 Meter gewann. Seine Mutter Cheriearch (Arch) war Listensiegerin in Frankreich. 

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